Edelstahlgitter aus Draht bieten für Architektur, GaLa- und Metallbau zweckmäßige und zugleich optisch anspruchsvolle Gestaltungsmöglichkeiten. Zu den meist typischen Anwendungsbereichen gehören:
» Objektgestaltung im Industrie-Look
» Geländer-, Zaun-, Torfüllung
» Umwehrung und Einhausung
» Voliere, Käfig und Gehege
» Verkleidung von Treppenanlagen
» Trenn- und Lüftungsgitter
Unterschied: geschweißte und gewebte Edelstahlgitter
Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen einem geschweißten und einem gewebten Edelstahlgitter. Bei der Herstellung eines Schweißgitters werden die Drähte auf automatischen Schweißmaschinen rechtwinklig übereinander geführt und an ihren Kreuzungspunkten mittels Widerstandsverfahren verschweißt. Durch die Aneinanderreihung vieler fester Knotenpunkte sind geschweißte Gitter – trotz ihrer meist großen offenen Fläche – sehr robust und belastbar.
Gewebte Edelstahlgitter – auch Wellengitter oder Stanzgitter genannt – werden auf modernen Webstühlen hergestellt. Hierzu verwendet man vorgeformte (gekröpfte) Drähte. Dank des Wellenprofils werden die einzelnen Drähte stabil miteinander verflochten – ohne dabei verschweißt zu sein. An den Kreuzungspunkten liegen die Längs- und Querdrähte förmlich ineinander. Diese Webtechnik sorgt für eine hohe Stabilität und Maschengenauigkeit.
Edelstahlgitter nach Maß – in vielen Varianten
Beide Gitter-Typen können in unzähligen Varianten hergestellt werden: Edelstahlgitter von leicht und feinmaschig bis hin zu schwer und grobmaschig, mit quadratischen oder auch mit länglichen Maschen. Die Gitter sind entweder als Rollenware, Tafeln oder auf Kundenmaß zugeschnitten erhältlich.
Dass gefragteste Edelstahlgitter ist das aus dem Werkstoff 1.4301 (V2A). Es deckt bereits die wichtigsten Anforderungen ab, da es sehr beständig ist, etwa gegen Luftfeuchtigkeit oder Nässe. Edelstahlgitter aus 1.4401 oder 1.4404 (V4A) sind noch widerstandsfähiger gegen Korrosion und auch Säure. Daher werden sie insbesondere in der Umgebung von salz- und chlorhaltiger Luft eingesetzt.
Nachbehandlung durch elektropolieren, beizen oder beschichten
Mit der Elektropolitur – ein elektro-chemische Verfahren – lässt sich Material im Mikro-Bereich von der Edelstahloberfläche eines Gitters abgetragen, so dass eine gratfreie, hochglänzende Oberfläche entsteht.
Durch das Beizen in einem Tauchbecken werden auch kleinste Verunreinigungen von der Edelstahloberfläche entfernt. Beizen bei geschweißten Gittern ist grundsätzlich empfehlenswert, wenn die Oberfläche auf Dauer metallisch rein gehalten werden soll.
Mittels Pulverbeschichtung oder Nasslackierung besteht die Möglichkeit, Edelstahlgitter farblich zu beschichten. Hierbei kommen sämtliche Farben der RAL-Skala in Betracht.
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